Finanzen
11. Juli 2018

Achtung vor vermeintlichen Finanzamtsemails

Derzeit kursieren Emails mit dem verlockenden Betreff „Ihre Steuerrückzahlung“. Achtung: dahinter stecken Phishing-Betrüger, die an Ihre Daten kommen möchten.

Betrugs-Email

Wenn Sie folgendes Email erhalten, sollten die Alarmglocken schrillen:

Betreff: Ihre zusätzliche Steuererklärung         ODER

Betreff: Ihre Steuerrückzahlung

Steuerverwaltung

Hiermit teilen wir Ihnen mit, dass ein kürzlich erfolgter Versuch einer Rückzahlung auf das bei uns bekannte Konto fehlgeschlagen ist.
Bitte melden Sie sich bei Ihrem Steuerrückzahlungsportal an um die Rückzahlung manuell abzuwickeln. Während des Prozesses können Sie die von Ihnen hinterlegten Kontoinformationen zu aktualisieren

Zahlungsdatum: 21.Juni 2018
Rechnungsnummer: BMF/09WX0091/AT009
Betrag: EUR1,850.00 EUR

HINWEIS: Diese E-Mail gilt as offizieller Abrechnungsbeleg dieser Rückzahlung.

 

Phishing

Wenn Sie auf den angegeben Link klicken, werden Sie auf eine gefälschte FinanzOnline-Seite umgeleitet und werden dort aufgefordert, Ihre Daten und Kontoverbindung einzugeben. Ziel des Phishingbetrugs ist es, das Konto zu plündern oder Schadsoftware zu installieren.

Finanz verschickt keine Emails

Das Finanzministerium (BMF) weist darauf hin, dass Bescheide entweder per Post oder in die Databox zugestellt werden und niemals per Email. Löschen Sie daher Betrugsmails umgehend und klicken Sie keinesfalls auf den Link.

Warnung des Finanzministeriums

Tipp: Konten regelmäßig kontrollieren
Generell sollte man sein Konto regelmäßig kontrollieren und unbekannten Abbuchungen sofort nachgehen. Ein Einzieher kann innerhalb von acht Wochen bei der Bank rückabgewickelt werden. Ungerechtfertigte Abbuchungen ohne schriftliche Ermächtigung können bis zu 13 Monate nach der Abbuchung storniert werden.

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